Mein Gottesbild erscheint mir auf meinem Weg zum Glücklichsein...

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SakuramboOo
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Mein Gottesbild erscheint mir auf meinem Weg zum Glücklichsein...

von SakuramboOo am 06.02.2010 13:45

Mein Gottesbild erscheint mir auf meinem Weg zum Glücklichsein...

Der Glaube macht die Menschen aus und die Menschen formten sich vor vielen Jahren ihren Glauben. Doch warum sollte der Glaube aller Menschen, für jeden einzelnen zusagen? Niemand ist gleich und schließlich sollte der Glaube doch etwas ganz persönliches sein. Glaube ist eine unsichtbare Kraft, welche uns durch unser Leben begleitet. Ohne unseren Glauben würden wir oftmals schon vor dem Ziel aufgeben. Wenn mich jemand fragen würde, wie für mich Gott aussähe, dann könnte ich ganz einfach antworten: „Gott ist ein älterer Herr mit einem langen Bart und einem weißen Gewand an, welches bis über seine Knöchel reicht. Er sitzt auf einem Stuhl im Himmel, umringt von Engeln und Wolken.“ So würde ich Gott wie aus einem Bilderbuch beschreiben. Doch sollte ich wirklich glauben, dass Gott so aussieht, nur weil er so dargestellt wird? Nein, wohl eher nicht. Man kann das Mächtigste überhaupt nicht einfach in einem Bilderbuch aufzeichnen. Warum sollte Gott so für mich aussehen? Niemand kann sagen, wie Gott wirklich aussieht. Hierbei ist nun die Frage: Welches Gottesbild habe ich? Demzufolge geht es um meine eigene, ganz persönliche Meinung und auch wenn dies etwas wage gesagt ist, glaube ich dennoch nicht daran, dass Gott so ist, wie er beschrieben wird. Zudem braucht es nicht Gott um glücklich zu sein. Es braucht nur den eigenen Glauben. Den Glauben an etwas, das für uns da ist, für uns sorgt und etwas, was erklärt warum die Welt so ist, wie sie ist. Gibt es überhaupt Gott? Diese Frage hat sich wohl jeder schon einmal gestellt und beantworten kann sie niemand. Darum kann mir niemand sagen, dass das hier geschriebene falsch ist. Für mich ist es richtig und Glaube ist das, was man selber glaubt. Ich bin davon überzeugt: Insgeheim sind viele nicht vom Glauben der Kirche überzeugt. Natürlich könnte der Glaube der Kirche auch wahr sein. Doch die “Kirche“ spaltet sich ja auch in verschiedene Richtungen. Jede Religion behauptet von sich aus den richtigen Glauben mitzuteilen. Doch wenn dies wahr wäre, dann müssten doch eigentlich alle an das Gleiche glauben oder irre ich mich? Wohl gemerkt sehe ich den Glauben anders, als wie wir es in der Religionsstunde lernen. Ich kann nicht sagen wie Gott ist, aber wie er für mich ist, dies kann ich sehr wohl ausdrücken. In einer reinen Himmelsquelle spiegelt sich das Angesicht Gottes, für mich nicht genau erkennbar, jedoch weiß ich „Jemand ist da“. In einer Hinsicht stimme ich dem christlichen Glauben jedoch zu. Es gibt Engel. Ich interessiere mich sehr für Mystik und vielleicht liegt es auch gerade an diesem Interesse, dass ich mich mit dem christlichen Glauben alleine nicht zufrieden geben kann. Wasch ich mir die Hände rein von Schuld, so weiß ich, dass sich dies positiv auf mein Schicksal auswirken wird. Das Schicksal ist vorherbestimmt, doch es ist beeinflussbar. Man kann sein Schicksal selbst in die Hand nehmen. Glück bedeutet für mich zu wissen, dass ich genau in diesem Moment den richtigen Weg gewählt habe. So wie beispielsweise jetzt. Ich bin froh darüber, dass ich hier meine eigene Meinung niederschreibe und nicht das, was jeder andere auch schreiben würde. Für mich habe ich mit meinem eigenen Glauben den richtigen Weg gewählt.








© Justine Kiem

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